PROFIL: MEINE LEBENSPHILOSOPHIE

 

MEINE LEBENSPHILOSOPHIE  wurde geprägt durch eine intensive Auseinandersetzung mit den Erfahrungen, die ich im Laufe meines Lebens machte. Gegen Ende meiner Schulzeit war es der Existentialismus, der mich sehr beschäftigt hat.  Ich habe immer eine besinnliche Ader gehabt und wählte den Weg eine handwerkliche Ausbildung zu machen und nebenbei zu studieren, d.h. neben meiner Goldschmiedelehre wendete ich mich der Anthroposophie zu. Vor allem haben mich die erkenntnis-theoretischen Fragen interessiert. Nach der Lehre bin ich den Weg des "Learning by doing" gegangen und bin Lehrer geworden.   Die Schlüsselfrage der seelischen Beobachtung, wie sie in Rudolf Steiners "Philosophie der Freiheit" entwickelt wird, bildete die Grundlage für die Beschäftigung mit der Schnittstelle zwischen Sinneswelt und innerem Erleben.  Nach einer gewissen Zeit wurde mir die Kunst wichtig. Durch die empfindende Wahrnehmung tauchte ich in die Bilder ein und versuchte die Schaffensweise der Künstler nachzuspüren, vor allem, wie sie ihr Anliegen zum Ausdruck brachten. Das "Spirituelle in der Kunst" führte mich zu dem Maler Wassily Kandinsky, der sich über längere Zeit mit Rudolf Steiner auseinandergesetzt hatte, vor dem er mit Franz Marc den "Blauen Reiter" gründete.   Mit meinen Schülern war ich oft in Museen, habe Führungen gemacht und immer wieder ging es um die Frage der empfindenden Wahrnehmung, über die wir uns austauschten und an denen sich auch andere Besucher öfters beteiligten.   Der weitere Schritt mündete in eine immer intensivere Beobachtung der menschlichen Wechselwirkungen in der kollegialen Führung, der sich die Waldorfschulen verpflichtet fühlen. Kollegiumsbildung, Entscheidungsprozesse, Umsetzungsfragen rückten immer mehr in den Fokus.  
Ich merkte, dass die empfindende Wahrnehmung sich zur zuwendenden Aufmerksamkeit steigern liesse und das Einleben über die Wahrnehmung zu einem Tor wurde andere Menschen stärker so zu erleben, wie sie sich selbst erlebten. Dies konnte ich refelektieren und daraus die Impulse schöpfen für Initiativen, die es umzusetzen galt. Rückblickend bin ich so auf die PHRONESIS gestossen, als ein Bewusstseinselement, das zwar auf die Praxis gerichtet ist, aber doch aus einem weiteren Hintergrund schöpft.   Dies habe ich in meinem Forschungsprojekt über die menschlichen Wechselwirkungen ausgearbeitet. Gleichzeitig habe ich zwei Lehrgänge gemacht zur Professionalisierung meiner bisherigen Erfahrungen. Hinzu kam die sieben jährige Geschäftführertätigkeit.

Übersicht der Arbeitsfelder

Lebenslauf von Ronald Templeton

Referenzen

Leitbild

Der Begriff Phronesis

Phronesis in der Philosophie

Meine Lebensphilosophie

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